Schule/ Hort2023-11-27T18:47:01+01:00

Eine Schule für alle.

inklusiv. jahrgangsübergreifend. ganztägig.

Wir freuen uns, dass Sie sich für den Kinder- und Jugendcampus interessieren. Alle Eltern, die sich für den Kinder- und Jugendcampus interessieren, egal aus welchem Stadtteil, können ihre Kinder bei uns anmelden.

Da wir uns als Schule in freier Trägerschaft in den ersten drei Jahren  komplett selber finanzieren müssen und auch die  ab dem 4. Jahr gewährte Finanzhilfe des Landes Mecklenburg-Vorpommern nur anteilig bemessen ist, muss der Kinder- und Jugendcampus, wie jede freie Schule, ein Schulgeld erheben. Das Schulgeld orientiert sich bei uns am Kindergeld, wobei der genauen Beitragsberechnung eine soziale Staffelung zugrunde liegt. Es gehört zu unserem Selbstverständnis, dass Kinder und junge Menschen unabhängig von den Besitzverhältnissen ihrer Eltern aufgenommen werden. Ein geplanter Beitragsfonds soll sozial benachteiligte Eltern entlasten und Kindern aus allen sozialen Schichten den Schulbesuch ermöglichen.

Möchten Sie Ihr Kind am Kinder- und Jugendcampus Stralsund anmelden, nutzen Sie bitte den Aufnahmeantrag. Bitte füllen Sie diesen aus und lassen uns diesen per Post oder Email an anmeldung@unseKinder.de zukommen.

Infos zum Hort

Unsere Öffnungszeiten liegen zwischen 06.30 Uhr und 08:00 Uhr sowie individuell nach Schulende bis 17:30 Uhr. Im Einzelfall kann eine Verlängerung bis 18:00 Uhr gebucht werden. In den Ferien hat der Hort von 7.00 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet.

Im Schuleigenen Hort des Kinder- und Jugendcampus Stralsund werden die Kinder vom Eintritt in die Schule bis zum Ende des Besuchs der Grundschule aufgenommen. Der Hort fungiert hierbei als Verbindungsglied zwischen Schule, Freizeit und Elternhaus. Dabei ist es unser Anliegen, Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen sich die Kinder von Beginn an zu selbstbewussten und sozialen Persönlichkeiten entwickeln.

Der Hort hat einen eigenständigen, sozialpädagogisch orientierten Erziehungsauftrag. Er soll den Kindern in ihrer individuellen Situation Möglichkeiten und Anreize zur Entwicklung ihrer gesamten Persönlichkeit bieten. Primäre Aufgabe des Hortes ist es, „leben zu lernen“: Ängste, Freude, Erlebnisse, Schmerz, Entdeckungen, Erfahrungen müssen verarbeitet und verwertet, Freundschaften gepflegt werden.

Der Hort steht allen Kindern des Kinder- und Jugendcampus Stralsund offen und orientiert sich am Selbstverständnis einer inklusiven Gesellschaft und auf Basis einer freiheitlich demokratischen Grundordnung.

Wir setzen unsere Überzeugungen in Taten um, indem wir:

  • Schule mit einem aufeinander abgestimmten, einheitlichen didaktischen und methodischem Vorgehen für die gesamte Schulzeit bieten.
  • das Lernen der Kinder in heterogenen Lernfamilien so organisieren, dass jedes Kind auf seinem eigenen Lernweg und im eigenen Tempo sein einzigartiges Profil entfalten kann. Wir organisieren gemeinsames Lernen von Jahrgang 1 bis Jahrgang 13 (auf Wunsch schon ab Kindergarten) als gebundene Ganztagsschule. In heterogenen Gruppen steht die Individualität von Lernprozessen im Zentrum. Unser Ziel ist, die Abhängigkeit des Bildungserfolges von der sozialen Herkunft zu überwinden.
  • eine individuelle Verweildauer in allen Lernfamilien ermöglichen, um Unter- und Überforderung zu vermeiden und um jedem jungen Menschen die Chance zu geben den Zeitpunkt seines Schulabschlusses selbst zu wählen. Der individuelle Lernweg entscheidet. Das Sitzenbleiben ist damit auch abgeschafft.
  • den Kindern einer Lernfamilie ein festes multiprofessionelles Team (Verantwortungsgemeinschaft) zuordnen, welches für die gesamte Arbeit mit der Lernfamilie verantwortlich ist.
  • offene Lernformen; Profilorientiertes Lernen bieten: Der nächste Lernschritt wird erst dann angeboten, wenn der vorherige verstanden ist (schrittweiser und am Kind orientierter Kompetenzaufbau). Die hierfür notwendige Flexibilität erreichen wir durch Organisationsformen des Lernens wie altersgemischte Stammgruppen, kooperatives Lernen (schulisches Lernen in der Gemeinschaft, voneinander-Lernen), freies Arbeiten etc.
  • aktives, expansives Lernen auf Basis individueller Lernpläne forcieren.
  • Fehler als Lerngelegenheit würdigen und sie als Lernanlass nutzen.
  • den Kindern Halt geben, damit diese sich zugehörig fühlen. Dies bedeutet auch: Verlässliche Regeln, Rituale, die mit den Schülern verabredet sind (Klassenrat); Verantwortlichkeiten (für die Ergebnisse ihrer Arbeit, Dienste für  die Gemeinschaft, Freiräume, Herausforderungen, Reflektion Lernprozess…).
  • in jeder Lernfamilie Kinder mit individuellem sonderpädagogischen Bildungsplan gleichberechtigter Teil der Gemeinschaft sind.
  • herkömmlichen Schulnoten (Ziffernoten) keine Bedeutung schenken, sondern auf die Stärken jedes Einzelnen vertrauen und individuelle und potentialorientierte Rückmeldungen geben.
  • uns auf die ganze Familie ausrichten – ganz gleich, ob klassische Familie, Patchwork-, Regenbogen-, Migrationsfamilie oder alleinerziehende Elternteile- und die Eltern aktiv am Schulleben teilhaben lassen, ihnen unterstützend zur Seite stehen und sie gemeinsam mit ihrem Kind vertrauensvoll durch die Schulzeit begleiten.
  • die Schule nicht als abgeschlossenen Raum betrachten, sondern durch eine Vernetzung mit vielfältigen regionalen Partnern auch zahlreiche außerschulische Lernorte schaffen
  • indem wir uns als Organisation, Team und als Einzelpersonen stetig selbst hinterfragen in unseren Denkmodellen und unserem Handeln. Wir unterstützen die Fort- und Weiterbildung von allen MitarbeiterInnen und eine Kultur des Nachfragens, der Innovation und des Entdeckens. Unser Blick gilt hierbei dem Gesamtsystem.

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